Schule hat gerade in unserer Zeit eine herausragende Bedeutung und vielfältige Aufgaben.
Martin Permantier schreibt in seinem im vergangenen Jahr veröffentlichten Buch „Haltung erweitern“:
„Wir wissen, dass 50 % der Berufe, die die heutigen Studienanfänger und Studienanfängerinnen in 20 Jahren ausüben werden noch nicht existieren und dass viele mehrere Berufe ausüben werden. Heute können wir aus 23.000 Studiengängen wählen. Lebenslanges Lernen ist ein großes Thema für die Gesellschaft und die Organisationen. Das bedeutet, dass wir den Wissensdurst unserer Kinder nach Kräften fördern sollten, damit sie motiviert sind, sich immer wieder neue Fähigkeiten und Zusammenhänge anzueignen. Das Gleiche gilt für das Lernen im Beruf.
Bei der Einführung von Microsoft 365 saßen die Mitarbeitenden nervös vor ihren Bildschirmen. Es fühlte sich an, als wollte wirklich niemand da sein, um etwas Neues zu lernen, sondern lieber in der Routine bleiben.
Nach einer Frage zu einer Schaltfläche, die schnell beantwortet war, sagte die Mitarbeiterin: Oh, ich bin so dumm“, worauf ein Kollege antwortete: „Nein, du bist schlau, weil du die Frage gestellt hast. Ich hatte das gleiche Problem, aber ich habe nichts gesagt, weil ich nicht als dumm gelten wollte.“ Beide lachten.
Lernen braucht ein Gegenüber, Wissen nicht!
Zunehmend wichtiger als der bloße Erwerb von Wissen und Kompetenzen wird das transformatische Lernen, das uns eine differenziertere und ganzheitlichere Sicht auf uns selbst und auf die Welt ermöglicht.
Genau hier liegt der Unterschied zwischen horizontalem und vertikalem Lernen. Vertikales Lernen entsteht im Austausch mit anderen und durch eine erweiterte Kommunikation.“
Nach einem ereignisreichen Schuljahr wünscht die Oberzent-Schule erholsame Sommerferien.