Schülerinnen und Schüler gedenken im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts der ehemaligen jüdischen Mitbürger.
Schülerinnen und Schüler gedenken im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts der ehemaligen jüdischen Mitbürger.
Im Rahmen der Schulsozialarbeit haben Frau Stolp und Frau Schweighardt Sterne mit den Schülerinnen und Schülern gefaltet. Am 06.12. werden diese an die Pflegeeinrichtungen der Oberzent verschenkt. Danke.
„Ich freue mich, hier zu sein“, sagt Marcel Fischer. Er ist seit Kurzem neuer stellvertretender Schulleiter an der Oberzent-Schule und nimmt für seine Tätigkeit gerne einen längeren Anfahrtsweg auf sich. „Das ist es wert“, betont der Lorscher. Das erste Vorstellungsgespräch mit der erweiterten Schulleitung war für ihn „der Entscheidungsmoment für meine Bewerbung“.
Nach seinem Studium an der Universität zu Köln auf Lehramt arbeitete Fischer in Mönchengladbach und später im erweiterten Schulleitungsteam der Wilhelm-Leuschner-Schule Darmstadt. „Die Zusammenarbeit war sehr wertschätzend und konstruktiv“, erinnert er sich. Es folgte eine zweijährige Abordnung ans hessische Kultusministerium (2018 bis 2020).
Die neue verantwortungsvolle Aufgabe von seinem Vorgänger Dirk Konrad zu übernehmen und nun weiterzuführen, „ist mir eine Ehre“, sagt Fischer. „Ich gehe sie mit viel Motivation und Zuversicht an.“ Aus seiner alten Schule nimmt er mit, dass eine offene Tür für die Belange der Kollegen sehr wichtig ist. Damit sein Beitrag für eine gelingende Schule erfolgreich ist, „ist eine Basis von Verlässlichkeit und Vertrauen selbstverständlich“, hebt der stellvertretende Schulleiter hervor. Respekt, Wertschätzung und Empathie sind für ihn die Grundlagen einer gelungenen Kommunikation.
Seine Aufgabe sieht er darin, gemeinsam mit der Schulleitung, den Kollegen und den Schülern eine Wirkung zu erzielen sowie diese dann zu kommunizieren. „Es ist essenziell, ihnen zuzuhören, zu vertrauen, aber auch Vertrauen zu erlangen und insbesondere dem Wohle aller zu dienen“, betont Fischer.
Als stellvertretender Schulleiter zu arbeiten, heißt auch Beziehung – und Beziehung basiert auf Vertrauen (eine Mischung von Integrität, Offenheit und Kompetenz) und auf dem Glauben an eine gemeinsame Sache, erläutert er. Hierdurch entsteht eine starke Bindung innerhalb der Schulleitung und mit dem Kollegium. „Diese aufzubauen ist wichtig.“
Fischer möchte deshalb Kontinuität soweit wie möglich zusichern. Dennoch, so sein Denken, gilt es weiter zu blicken und sich den heutigen Herausforderungen wie Digitalisierung oder pandemische Lage gemeinsam zu stellen und einen Weg zu finden, diese zu meistern. In jedem Augenblick „haben wir die Wahl, worauf wir uns konzentrieren oder unsere Aufmerksamkeit richten wollen“, meint der neue Kollege: auf Erfolg und Wachstum oder auf Mangel, Misserfolg, Schwächen und Krisen.
Diese Einstellungen, diese Gedanken sind für ihn „diejenigen, mit denen wir erfolgreich führen“. Da Menschen andere Menschen dauernd beobachten und diese sich mindestens genauso oft in ihrer Haltung ändern können, „wie wir Augenblicke haben, eine Wahl zu treffen“, heißt führen auch „vorleben“, ist Fischer überzeugt.
Schulleiter Bernd Siefert freut sich, jetzt endlich nicht mehr das „Küken“ im Schulleitungsteam zu sein, wie er schmunzelnd unter Bezug auf sein Alter meinte. „Loyal, lösungsorientiert, offen“, ist sein Eindruck des neuen Kollegen, mit dem er gut zusammenarbeitet. In seinem Bewerbungsgespräch berichtete Fischer davon, dass er auf seinem landwirtschaftlichen Hof in Lorsch Esel hält. „Da dachte ich, wenn er mit denen umgehen kann, wird er auch mit mir gut zusammenarbeiten können“, erklärt Siefert augenzwinkernd.
Kein Berg zu hoch, keine Herausforderung zu groß...
Wir schaffen das!
Wir, die Schülervertretung, besteht dieses Schuljahr 2020/21 aus 12 Mitgliedern aus den Jahrgängen 9 und 10 (Kai Olbert, Killian Söhndel, Jana Michel, Loreen Hasson, Hazal Sezek, Louisa Schmitt, Jannika Kraus, Marina Sittardt, Chantal Knab, Emelie Elser, Joline Prussait und Leonie Schmal) plus Marlene Ulrich, als Schulsprecherin, und Alicia Andryczka, als ihre Stellvertreterin. Wir sind eine Gruppe aus Freiwilligen, die sich um alles Mögliche kümmern. Wir sind dafür da Ideen der Schüler umzusetzen und mit der Schulleitung abzusprechen. Außerdem versuchen wir Lösungen zu finden, wenn es Probleme gibt. Wir wollen alle helfen den Schulalltag für alle Schüler so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir stehen in engem Kontakt mit den Klassensprechern aller Klassen und der Schulleitung und hoffen dadurch alle Sorgen und Vorschläge schnell besprechen zu können. Wir wollen erreichen, dass die Meinung der Schüler bei jeder wichtigen Entscheidung miteinbezogen wird und wir eine gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Elternbeirat erreichen können. Unser Ziel als SV ist die Meinung aller Schüler unserer Schule zu vertreten.
Am 29.09.2020 wurde Herr Jochen Klug einstimmig zum neuen Schulelternbeiratsvorsitzenden der Oberzent-Schule gewählt. Frau Christine Bässe unterstützt ihn als Stellvertreterin, die Akklamation erfolgte ebenfalls einstimmig. Herr Marcel Fischer (Stellv. Schulleiter) und Herr Bernd Siefert (Schulleiter) freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
In Kooperation mit der Schulleitung und dem Personalrat war der bisherige Schulelternbeirat an allen Entscheidungen in der „schwierigen Phase“ seit dem 13.03.2020 beteiligt, die unter der Maßgabe der Verhältnismäßigkeit getroffen wurden. Geprägt war das Zusammenwirken von Besonnenheit und gegenseitiger Wertschätzung. Herzlichen Dank an Frau Sabrina Krieger, Frau Michaela Wimmer (Stellv. Schulelternbeiratsvorsitzende) und Herrn Gunter Johe (Schulelternbeiratsvorsitzender).
Herr Johe bedankte sich bei der Schulleitung für den gemeinsamen Weg mit folgenden Worten: „Auf einem Weg nebeneinander zu gehen, ist etwas anderes, als ihn gemeinsam zu gehen. Wir sind ihn gemeinsam gegangen.“